Rechts siegt bei Heimpremiere des linken Ufers

[23.06.2022] Erstmals in der Geschichte des größten Schachturniers der Welt „Rechtes Alsterufer gegen Linkes Alsterufer“ fand das Turnier im Freien statt.

Das Hamburger Wetter beschenkte die 2.176 Teilnehmer reich. Unter strahlend blauem Himmel trugen sie ihr Duell der beiden Alsterseiten im Herzen der Stadt, auf dem Hamburger Rathausmarkt aus und damit zum ersten Male seit 1958 auf dem linken Alsterufer. Eine Heimpremiere nach 64 Jahren.
Dies nutze Hamburgs erster Bürgermeister Peter Tschentscher, um das Turnier persönlich zu besuchen und sogar selbst die Figuren zu setzen. Er wählte die skandinavische Eröffnung e4 – d5 und bewies seine Spiel-Kenntnisse auch in der Anwendung der Sonderregel „En passant“.

Nachdem vor der Pandemie das linke Ufer zuletzt gewonnen hatte, schlug das rechte Ufer in diesem Jahr zurück. Mit 584,5 : 503,5 siegten die Schülerinnen und Schüler des rechten Ufers.

Um 10 Uhr eröffnete der sechsjährige Lias das Turnier. Er war von seiner Grundschullehrerin vorgeschlagen worden und hatte die Ehre, zusammen mit Landesschulrat Thorsten Altenburg-Hack, BUDNI Geschäftsführer Christoph Wöhlke, Sybille Magarin (Head of HR Barclays), Christian Clawien (Leiter der Kundenkommujnikation S-Bahn Hamburg) und Rainer Woisin (Geschäftsführer Chessbase) den ersten Zug des Turniers zu machen.Mit dem traditionellen Countdown begann das Turnier unter den Blicken der Stadt.

An diesem Tag war der Hamburger Rathausmarkt komplett im Schachrausch versunken. Als am Ende das Endergebnis verkündet, wurde, kannte der Jubel bei den Spielerinnen und Spielern des rechten Ufers keine Grenzen.

Stellvertretend für das rechte Ufer nahm die Ida Ehre Schule den riesigen Traditionspokal entgegen. Sie hatte ihr Match mit 8:0 gewonnen und damit bestmöglich zum Sieg des rechten Ufers beigetragen
Ein großer Dank geht an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Hamburger Schachjugendbunds, sowie die Hauptsponsoren Barclays und BUDNI, die S-Bahn Hamburg, die allen Kindern die kostenlose Anreise ermöglichte, sowie der Hamburger Schachsoftwareschmiede CHESSBASE, die die digitale Turnierauswertung stemmte.


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